Ab August: Der neue Stadtteilbeirat und Gelder für kleine Projekte

Für das Fördergebiet Schnelsen wurde im Sommer ein Stadtteilbeirat eingerichtet, damit Sie über das informiert werden, was im Zentrum des Stadtteils und in Burgwedel passiert – und damit Sie mitreden und vor allem mitgestalten können. 

Die Sitzungen werden öffentlich sein und alle Interessierten können daran teilnehmen und mitdiskutieren und teilweise mitentscheiden. Es handelt sich nicht um ein gewähltes Gremium. Ein Stimmrecht erhält man, wenn man zuvor an zwei Sitzungen des Beirats teilgenommen hat. Alle Teilnehmenden können Vorschläge für die Tagesordnung einbringen, so dass im Stadtteilbeirat die Themen behandelt werden, die Ihnen wichtig sind. 

Der Stadtteilbeirat bündelt die für das Fördergebiet relevanten Themen und führt die Bewohner:innen und Akteure aus den beiden Gebieten Frohmestraße und Burgwedel zusammen, so dass hierdurch auch die Arbeit der bereits bestehenden Gremien entlastet wird. Bei der Auswahl der zu behandelnden Themen werden die GOS und das Bezirksamt Eimsbüttel auf ein ausgewogenens Verhältnis zwischen dem Zentrumsbereich und Burgwedel achten. 

Der Beirat tagt regelmäßig, alle zwei Monate, um 19:00 Uhr und befasst sich mit geplanten Maßnahmen und Projekten im Fördergebiet und diskutiert diese. Maßnahmen, die mit Mitteln der Integrierten Stadtteilentwicklung umgesetzt werden sollen, werden dem Stadtteilbeirat vorgestellt und dazu eine Meinung des Gremiums eingeholt. Des Weiteren kann der Stadtteilbeirat auch Empfehlungen an die Bezirkspolitik aussprechen. Der Stadtteilbeirat entscheidet zudem über die Vergabe der Mittel aus dem neuen Verfügungsfonds für Schnelsen. Die Organisation und Moderation der Sitzungen des Stadtteilbeirats übernimmt die GOS. 

Die erste und gleichzeitig konstituierende Sitzung des Stadtteilbeirats fand im August statt. Die nächsten Termine werden rechtzeitig über verschiedene Medien sowie auf dieser Website unter Aktuelles bekannt gegeben.

Jährlich 25.000 Euro für Ihre Projekte

Im Sommer wurde zur Mitwirkung und Unterstützung der Schnelsenerinnen und Schnelsener an dem Gebietsentwicklungsprozess ein Verfügungsfonds eingerichtet, mit dem kleinere, in sich abgeschlossene Maßnahmen, unbürokratisch finanziert werden können. Förderfähig sind Projekte die nachbarschaftliche Kontakte stärken, Begegnungen ermöglichen und Netzwerke unterstützen. Darüber hinaus können Beteiligungsverfahren, Workshops, Mitmachaktionen, lokale Öffentlichkeitsarbeit, Maßnahmen zur Stärkung der Stadtteilkultur, Maßnahmen zur Belebung des Einzelhandelsstandortes, Veranstaltungen oder auch kleinere bauliche Maßnahmen gefördert werden. Wichtig ist, dass die Verfügungsfonds-Projekte dabei in der Regel zu 50 Prozent aus Eigen- und/oder Drittmitteln kofinanziert werden müssen. Drittmittel können beispielsweise Spenden oder Einnahmen aus Verkaufserlösen und Eintrittsgeldern sein. Werden mehr als 50 Prozent der Gesamtkosten für ein Projekt beantragt, muss dies begründet werden. Antragstellende können Privatpersonen, Vereine, Institutionen oder Initiativen sein. Wichtig ist allein, dass das Projekt dem Programmgebiet Schnelsen zugute kommt.

Sie haben eine Projektidee?

Falls Sie eine Projektidee haben, über die entschieden werden soll, wenden Sie sich gerne an die GOS, die als Gebietsentwicklerin den Verfügungsfonds verwaltet und Sie bei der Antragstellung berät. Die entsprechenden Antragsunterlagen finden Sie im Bereich Download.